8 Entspannungstechniken + Relaxen im Alltag
Du willst Stress abbauen, gelassener werden und frische Energie tanken? Du fragst dich, wie du dich am besten entspannen kannst? Dann bist du hier genau richtig. Ich gebe dir einen Überblick über die besten Entspannungstechniken. Mit diesen wirst du garantiert entspannter und gelassener.
Einerseits stelle ich dir klassische Übungen wie die Meditation, Progressive Muskelentspannung und Yoga vor. Andererseits zeige ich dir viele weitere Übungen für deinen Alltag. Probiere einfach das aus, was dich interessiert. Wenige Minuten am Tag können schon reichen.
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Allgemeines zu Entspannungstechniken
Alle vorgestellten Übungen zur Entspannung habe ich natürlich selbst ausprobiert. Ich weiß also, dass sie funktionieren und auch dir zu mehr Gelassenheit verhelfen.
Bevor es richtig losgeht, will ich dir die positive Wirkung erläutern. Auch den Ablauf erkläre ich dir. Alternativ kannst du natürlich auch direkt nach unten zu den Entspannungstechniken springen.
Positive Wirkung von Entspannungstechniken
Die Ausübung von Entspannungsmethoden hat viele positive Wirkungen. Entspannung ist ein wichtiger Ausgleich zu Beruf und Privatleben.
Hier eine Auswahl der Vorteile:
Hört sich gut an, oder? 🙂
Ablauf bei Entspannungsübungen
- Vorbereitung: Bei allen Entspannungstechniken ist es hilfreich, mögliche Ablenkungen weitestgehend auszuschalten. Schalte also dein Smartphone und andere Geräte auf lautlos. Bitte deine Mitmenschen um Ruhe, damit du dich tief entspannen kannst. Falls es doch mal zu Störungen kommt, so nehme diese bitte gelassen hin. Aufregen bringt nichts, da die entspannende Wirkung dann futsch ist.
- Platz suchen: Suche dir einen ruhigen Platz, wo du während der Übung ungestört bist. Anfangs ist es vorteilhaft, jedes mal den gleichen Platz zu nehmen. Dein Gehirn verbindet das Gefühl der Entspannung mit diesem Platz. So kannst du dich schneller entspannen.
- Kleidung: Bitte achte auf bequeme Kleidung. Damit kannst du dich besser entspannen. Lockere also deinen Gürtel und ziehe einengende Kleidung aus.
- Platz einnehmen: Setze oder lege dich bequem hin. Ein bequemer Stuhl oder Sofa sind anfangs gut zum Sitzen geeignet. Fortgeschrittene verwenden oft ein Sitzkissen* oder sitzen direkt auf dem Boden. Zum Hinlegen kannst du eine Yoga-Matte* oder ein Sofa benutzen.
- Durchführung: Schließe sanft deine Augen. Atme mehrfach tief ein und aus. Übe nun deine bevorzugte Entspannungsübung.
- Im Anschluss: Atme wieder tief ein und aus. Strecke dich und gähne kräftig. Schenke dir ein lächeln und öffne langsam die Augen. Stehe nun langsam auf. Nimm dir noch etwas Zeit, um die entspannende Wirkung nachklingen zu lassen.
Übung macht den Meister

Entspannung ist Übung (Pixabay: stevepb)
Alle Entspannungstechniken lassen sich trainieren. Im Laufe der Zeit wirst du besser. Es ist vollkommen normal, wenn es bei den ersten Anläufen noch nicht so recht klappt. Bleibe dran. Der Effekt der Entspannung wird von mal zu mal stärker.
Probiere verschiedene Methoden aus. Nicht jeder kommt mit allen Entspannungsmethoden gleich gut zurecht. Je nach Situation sind unterschiedliche Techniken hilfreich.
Sehr zu empfehlen ist eine regelmäßige Übung. Plane jeden Tag eine Übung in deinen Tagesablauf ein. So kannst du von der vorbeugenden Wirkung profitieren.
Die Entspannungstechniken im Überblick
1. Atmung

Tief und langsam atmen (Pixabay: alfcermed)
Übungen mit dem eigenen Atem sind sehr einfach. Sie sind jederzeit durchführbar. Schließlich hast du deinen Atem immer dabei. Wäre ja ungünstig, wenn du deine Atmung nicht dabei hast. 😉
Bei Atemtechniken beobachtest du deinen Atem:
Wie du siehst, gibt es bei der Atmung viel zu entdecken. Jeder Atemzug ist minimal unterschiedlich. Sei neugierig und finde die Unterschiede.
Außerdem kannst du deinen Atem gezielt verändern. Lasse die Atmung tiefer und langsamer werden, um entspannter und ruhiger zu werden. Die Bauchatmung ist zu bevorzugen. Sie ist unsere natürliche Atmung. Gleichzeitig massiert sie sanft unsere inneren Organe. Denke also daran: „Erstmal tief durchatmen.“
Die Atmung ist sehr wichtig. Jedoch wird sie von uns gerne vernachlässigt. Ohne Atmung können wir nur wenige Minuten überleben. Ohne Wasser und Nahrung gelingt uns das deutlich länger. In Asien hat der Atem deshalb einen viel höheren Stellenwert. Die Asiaten sind überzeugt, dass man über den Atem Einfluss auf die Lebensenergie nehmen kann.
Wir können jederzeit auf unseren Atem achten. So können wir selbst zur Ruhe kommen und gelassener werden. Hilfsmittel sind nicht nötig. Deshalb lässt sich die Atem-Entspannung jederzeit umsetzen. Wenige Minuten reichen bereits, um sich deutlich entspannter zu fühlen.
Zusammenfassung: Atmung
2. Autogenes Training

Autogenes Training wirkt ganzheitlich (Pixabay: Jills)
Das Autogene Training wirkt sich positiv auf Körper, Geist und Seele aus. Es ist ein ganzheitlicher Ansatz. Autogenes Training wurde vom Psychiater Johannes Heinrich Schultz bekannt gemacht. Er hat es bereits in den 1930er Jahren entwickelt.
Autogenes Training basiert auf Autosuggestion. Suggestionen sind Sätze wie „Ich bin ganz ruhig“ und „Meine Arme sind ganz schwer“. Dein Unterbewusstsein verarbeitet diese Sätze. Eine gute Vorstellungskraft ist dabei hilfreich. Die Visualisierung vor dem inneren Auge verstärkt die Wirkung.
Die Durchführung dauert typischerweise etwa 20 Minuten. Hilfsmittel brauchst du keine. Mit genug Übung lässt sich ein tiefer Entspannungseffekt nach nur wenigen Sekunden erreichen. Geübte Menschen sagen sich innerlich nur den ersten Satz „Ich bin ganz ruhig“ und stellen sich das Gefühl der tiefen Entspannung vor. Schon sind sie tief entspannt und können anspruchsvolle Situationen meistern.
Zusammenfassung: Autogenes Training
3. Fantasiereisen

Fantasiereisen wirken entspannend und inspirierend (Pixabay: Dlee)
Sogenannte Fantasiereisen oder Imaginationsreisen setzen wie das Autogene Training ebenfalls auf die eigene Vorstellungskraft. Fantasiereisen sind mit Tagträumen vergleichbar.
Grundsätzlich gibt es zwei Varianten:
Bei der geführten Fantasiereise lässt du dich von einer anderen Person anleiten. Diese liest dir eine entsprechende Geschichte vor. Es gibt auch spezielle CDs und Hörbücher* sowie YouTube-Videos mit Fantasiereisen. Du hörst dir die Geschichte an und stellst dir die Szenen bildlich vor deinem inneren Auge vor.
Die Körperhaltung ist entspannt. Du kannst dich auf den Rücken legen oder auf einem bequemen Stuhl Platz nehmen. Die Augen sind dabei geschlossen. Die Muskeln sind entspannt. Dadurch kannst dich besser auf die Geschichte einlassen. Eine angenehme Atmosphäre ist hilfreich für die Entspannung.
Die meisten Fantasiereise dauern etwa 15 bis 30 Minuten. Dabei macht der Erzähler zwischendurch kurze Pausen. So kannst du dir die Bilder intensiv vorzustellen und regelrecht darin einzutauchen.
Nach der Geschichte atmest du tief durch und streckst dich. So kehrst du langsam, aber bestimmt in die Realität zurück. Alternativ kannst du die Fantasiereisen auch zum Einschlafen verwenden. Dabei lässt du die Rückkehr weg. Stattdessen schläfst du während oder kurz nach der Fantasiereise einfach ein.
Neben der Entspannung haben Fantasiereisen noch weitere Vorteile. Sie fördern die Fähigkeiten zur Kreativität und Vorstellung. Auch die Konzentrationsfähigkeit wird gefördert. Im therapeutischen Bereich kommen auch Fantasiereisen zum Einsatz. Beispielsweise können Ängste damit gemildert oder sogar ganz aufgelöst werden.
Zusammenfassung: Fantasiereisen
4. Meditation

Meditation stammt aus dem Buddhismus (Pixabay: 4144132)
Die Meditation gehört heutzutage zu den bekanntesten Entspannungstechniken. Sie stammt ursprünglich aus Asien und ist vor allem durch den Buddhismus bekannt.
Bei der Meditation kommt der Geist zur Ruhe. Unsere Gedanken sind im Alltag oft wie ein Affe, der wild hin und her springt. In einem Augenblick befinden wir uns gedanklich in der Vergangenheit, kurz danach schon in der Zukunft. Die achtsame Wahrnehmung der Gegenwart geht so verloren.
Bei der Meditation geht es um die bewusste Wahrnehmung. Du willst nichts erreichen und nicht bewerten. Typischerweise wird der Atem als Objekt zur Meditation verwendet. Du beobachtest den Atem, ohne ihn zu verändern.
Neben der Atem-Meditation gibt es viele weitere Formen. Du kannst unter anderem Geräusche wie Musik, Essen und Gerüche als Objekte zur Meditation einsetzen. Diese beobachtest du ebenfalls aufmerksam, ohne sie zu verändern oder zu bewerten.
Auch der Body Scan ist sehr beliebt. Hierbei nimmst du deinen Körper achtsam wahr. So kannst du ihn neu entdecken. Du scannst alle Körperteile von Kopf bis Fuß langsam durch. Die Empfindungen in den einzelnen Bereichen nimmst du dabei achtsam wahr. Du bewertest sie nicht. Auch Verspannungen und Schmerzen nimmst du wahr, ohne sie zu bewerten.
Anfangs ist es schwer, mit der Aufmerksamkeit beim Objekt zu bleiben. Oft schweift die Aufmerksamkeit schon nach wenigen Sekunden ab. Dann rücken Gedanken und Gefühle in den Vordergrund. Das Ziel der Meditation ist, die Zeitspanne der Aufmerksamkeit weiter auszudehnen. Dazu kehrst du mit deiner Aufmerksamkeit jedes mal wohlwollend zum Objekt zurück. Mit Übung bleibt dein Fokus zunehmend länger beim Objekt.
Zusammenfassung: Meditation
5. Powernap

Ein kurzer Schlaf kann Wunder bewirken (Pixabay: Claudio_Scott)
Auch der Mittagsschlaf kann als Entspannungstechnik genutzt werden. Er wird auch als Nickerchen, Siesta oder Schlüsselschlaf bezeichnet.
Dabei schläfst du höchstens 20 bis 30 Minuten. Wenige Minuten können schon reichen. So kommst du nicht in den Tiefschlaf. Der Tiefschlaf ist beim Powernap zu vermeiden, da das Aufwachen deutlich länger dauern würde.
Ein kurzer Schlaf zur Mittagszeit hat eine entspannende Wirkung. Du kannst bewusst abschalten und entspannen. Ein Nickerchen hat nichts mit Faulheit zu tun. Es fördert die Fähigkeit zum konzentrierten und kreativen Arbeiten. Du kannst Stress abbauen und dein Wohlbefinden verbessern.
Eigene moderne Firmen haben die Vorteile des Powernaps erkannt. Sie haben spezielle Ruheräume für ihre Mitarbeiter eingerichtet. So können die Mitarbeiter zur Mittagszeit neue Energie tanken. Auch die Firmen profitieren, da Konzentration und Kreativität gefördert werden. Entspannte Mitarbeiter treffen zudem bessere Entscheidungen.
Wichtig ist ein ruhiger und abgedunkelter Raum. So kannst du besser einschlafen. Eine laute und taghelle Umgebung ist eher ungeeignet. Ebenfalls wichtig ist ein Wecker, um das Verschlafen zu vermeiden. Eine bequeme Unterlage ist ebenfalls hilfreich. Du kannst beispielsweise ein Bett, Sofa oder eine Yoga-Matte verwenden.
Zusammenfassung: Powernap
6. Progressive Muskelentspannung

Progressive Muskelentspannung setzt auf An- & Entspannung der Muskeln (Pixabay: niekverlaan)
Die Progressive Muskelentspannung (PMR) ist eine eher Körperbetonte Methode. Die einzelnen Muskelgruppen des Körpers werden nacheinander kurz angespannt und wieder entspannt. So sinkt die Anspannung der Muskeln. Durch die körperliche Entspannung ist auch eine geistige Entspannung möglich.
Die Progressive Muskelentspannung stammt vom amerikanischen Neurophysiologen und Arzt Edmund Jacobson. Er hat diese Methode bereits in den 1930er Jahren entwickelt und veröffentlicht. Wissenschaftliche Studien belegen die Wechselwirkung zwischen Körper und Geist. Auch die Wirksamkeit dieser Übung ist wissenschaftlich bestätigt.
Die Durchführung ist im Liegen, Sitzen und Stehen möglich. Das Liegen oder zumindest eine bequeme Sitzhaltung ist jedoch zu bevorzugen. So kannst du dich besser entspannen. Die PMR dauert etwa 20 Minuten. Jedoch ist auch eine Kurzform möglich, die nur etwa fünf Minuten dauert.
Die Muskelgruppen wie Hände, Arme, Beine und Rücken gehst du nacheinander durch. Dabei spannst du diese für gut fünf Sekunden an. Anschließend folgen etwa 20 bis 30 Sekunden Entspannung, bevor es mit der nächsten Muskelgruppe weitergeht.
Außerdem lässt sich die Progressive Muskelentspannung gezielt gegen Verspannungen einsetzen. Spanne die verspannte Muskelgruppe für fünf bis zehn Sekunden an. Anschließend lässt du wieder locker und beobachtest das Gefühl in den Muskeln. Für einen stärkeren Effekt kannst du die Übung mehrfach wiederholen.
Auch im Alltag kannst du diese Technik einsetzen, um Verspannungen abzubauen. Durch die minimalen Bewegungen kannst du die PMR unauffällig im Büro oder auch in Bus und Bahn anwenden.
Zusammenfassung: Progressive Muskelentspannung
7. Qigong

Qigong besteht aus sanften Bewegungen im Einklang mit dem Atem (Pixabay: MichaelRaab)
Auch Qigong ist eine eher Körperbetonte Entspannungstechnik. Qigong besteht aus einer Vielzahl von fließenden Bewegungen. Diese können miteinander kombiniert werden. So entsteht eine Abfolge von sanften Bewegungsübungen. Der Atem spielt eine wichtige Rolle. Die Bewegungen werden nämlich im Einklang mit dem Atem durchgeführt.
Ursprünglich stammt Qigong aus der traditionellen chinesischen Medizin, kurz TCM. Qigong ist bereits über 2000 Jahre alt. Es umfasst sehr viele verschiedene Übungen. Der Fokus liegt jedoch stets auf der korrekten Ausführung der Bewegungen in Kombination mit dem Atem.
Qigong basiert auf der Vorstellung des Qi, der Lebensenergie. Durch das Auflösen von Blockaden soll die Energie zum Fließen gebracht werden. Auch eine innere Balance soll durch eine gleichmäßige Verteilung des Qi im Körper erreicht werden. Qigong lässt sich in etwa mit „Das Qi pflegen“ übersetzen.
Die Ausführung der Übungen ist bewusst langsam. So kannst du bewusst in den Körper hineinspüren und den Atem zur Ruhe bringen. Daher ist Qigong aus meiner Sicht ein guter Ausgleich zum sonst eher hektischen Berufsalltag.
Zusammenfassung: Qigong
8. Yoga

Hatha Yoga wirkt entspannend und kräftigend (Pixabay: StockSnap)
Last but not least: Yoga. Auch Yoga stammt wie die Meditation aus Asien und erfreut sich bei uns zunehmender Beliebtheit. Wie auch bei Qigong werden körperliche Bewegungen mit dem Atem vereint. Die Übungen werden also möglichst synchron mit der Atmung durchgeführt.
Yoga gibt es bereits sehr lange. Die Ursprünge sind in Indien im Hinduismus zu finden und reichen über 2000 Jahre zurück. Unser westliches Yoga basiert auf einer modernen und vereinfachten Variante des ursprünglichen Yoga.
Es gibt nicht nur „das eine“ Yoga, sondern viele verschiedene Arten. Manche Formen sind sehr ruhig und meditativ. Sie sind gut als Entspannungstechnik geeignet. Andere wiederum sind stark körperlich betont und eher im Fitness-Bereich angesiedelt.
Besonders populär ist bei uns das Hatha Yoga. Hierbei werden körperliche Übungen (Asanas) mit Atemübungen (Pranayama) kombiniert. Durch die Atmung werden Körper und Geist vereint. Die Atmung wird bewusst kontrolliert. Wie auch beim Qigong soll so die Lebensenergie gesteigert und gesteuert werden. Die „Asanas“ sind eine Sammlung von Körperhaltungen, wobei die meisten in einer bestimmten Position gehalten werden.
Grundsätzlich kann fast jeder Yoga praktizieren. Bestimmte Haltungen sind sehr einfach und vor allem für Anfänger bestens geeignet. Andere fortgeschrittene Haltungen verlangen viel Beweglichkeit und eine hohe Beherrschung des eigenen Körpers. Steigere dich also langsam und höre auf deinen Körper.
Zusammenfassung: Yoga
Bonus: Relaxen im Alltag
Und nun zu den versprochenen Übungen für deinen Alltag. Mit diesen kannst du positive Erlebnisse erschaffen. Mache das, was dir Spaß macht und was dir gut tut. Dann ist die Entspannung ein positiver Nebeneffekt.
Mein Tipp: Lege dir eine Genussliste an. Notiere dir alles, was dir gut tut. Wenn du mal wieder Entspannung brauchst, schau einfach auf die Liste und pick dir etwas heraus.
Anspannung & Entspannung
Diese Übung ist an die Progressive Muskelentspannung angelehnt. Das hier ist die Turbo-Variante. Sie ist sehr einfach:
- Atme tief ein.
- Spanne alle Muskeln zeitgleich an.
- Halte die Spannung für fünf bis zehn Sekunden.
- Atme aus und lass locker.
Baden
Wann hast du das letzte mal gebadet? Zum Abschalten ist baden super. Du kannst die Seele baumeln lassen und musst nichts tun. Verstärken kannst du die entspannende Wirkung durch ruhige Musik oder Räucherstäbchen*.
Dir gehen Gedanken durch den Kopf? Das geistige Abschalten fällt dir schwer? Dann setze eine Atemtechnik oder Meditation ein. So bekommst du dein Gedankenkarussell in den Griff.
Bewegung
Spaziergänge sind super zum Abbau von Stress. Vor allem für Büromenschen ist Bewegung ein toller Ausgleich. Laufe kürzere Strecke doch mal zu Fuß. So tust du deiner Gesundheit etwas gutes.
Zur gezielten Entspannung sind Spaziergänge in der Natur empfehlenswert. Beispielsweise kannst du einen Wald, See oder Berg ansteuern. In einer ruhigen Umgebung lässt es sich am besten entspannen.
Auch Sightseeing-Touren zu Fuß sind eine gute Möglichkeit für mehr Bewegung. So kannst du interessante Sehenswürdigkeiten entdecken, auch an deinem eigenen Wohnort.
Entspannte Gedanken
Mit Affirmationen kannst du deine Gedanken entspannen. Affirmationen sind Sätze wie „Ich bin entspannt“ und „Ich lasse los“. Das innerliche Aufsagen reicht bereits. Wiederhole die Sätze mehrfach und lasse sie auf dich wirken. Spürst du einen Unterschied?
Erinnerungen
Das Denken an positive Erinnerungen ist eine weitere Möglichkeit zur Entspannung. Welche positiven Erfahrungen hast du in deiner Vergangenheit gesammelt? Wobei hast du dich glücklich gefühlt? Tauche intensiv in die Erinnerungen ein. Was hast du dabei gesehen, gehört und gefühlt?
Hörbücher
Das Hören von Hörbüchern ist ebenfalls toll zur Entspannung. Romane, Fantasy und Science Fiction führen dich in neue Welten. So kannst du deinen Alltag für eine Zeit lang vergessen und neue Energie tanken. Zur Steigerung der Vorstellungskraft eignen sich Hörbücher ebenfalls gut.
Lachen
Wann hast du das letzte mal so richtig gelacht? Lachen macht glücklich und entspannt. Endorphine werden freigesetzt. Denke an einen Witz oder an eine komische Situation. Oder lache einfach mal drauflos. Alternativ kannst du auch grundlos Grinsen oder Lächeln. Das reicht schon für ein positives und entspanntes Gefühl.
Lesen
Neben Hörbüchern ist auch das Lesen von Büchern für viele Menschen sehr entspannend. Schnappe dir ein interessantes Buch. Mache es dir so richtig gemütlich und tauche in die Erzählung ein.
Massagen
Wellness bringt Entspannung und steigert das Wohlbefinden. Durch Massagen werden Verspannungen gelockert. Dabei brauchst du nichts zu tun. So kannst du voll und ganz abschalten. Lasse dich also ruhig mal wieder verwöhnen.
Musik
Musik hören lässt dich den Alltag vergessen. Optimal dafür ist Entspannungsmusik. Diese besteht aus Naturgeräuschen wie Vogelgezwitscher oder Meeresrauschen. Auch Instrumente wie Klangschalen, Flöte und Harfe wirken entspannend. Du kannst die Musik entweder nebenbei hören oder dich voll und ganz darauf einlassen.
Auch Musizieren ist super zum Abschalten. Es sorgt für gute Laune und baut Stress ab. Schnapp dir ein Instrument, wenn du eines hast. Alternativ kannst du auch einfach nur pfeifen, summen oder singen.
Saunieren
Regelmäßiges Saunieren wirkt entspannend. Die Wärme fördert die Durchblutung der Muskeln. So werden Verspannungen effektiv abgebaut. Zudem wird das Immunsystem gestärkt. Nach jedem Saunagang ist Ruhe angebracht. Wichtig: Übertreibe es nicht, sonst wird dein Körper zusätzlich gestresst.
Sport
Sport treiben ist ein guter Ausgleich zum stressigen Alltag. Vor allem Ausdauersportarten sind bestens dafür geeignet. Rad fahren, Laufen und Schwimmen sind die Klassiker des Triathlons. Natürlich kannst du auch andere Sportarten nutzen. Erlaubt ist, was dir Spaß macht.
Mit Sport kannst du deinen Bewegungsdrang ausleben. Stresshormone wie Cortisol werden abgebaut. So bekommst du deinen Kopf frei. Wichtig ist, die eigenen Grenzen zu akzeptieren. Achte auf eine ruhige Atmung. Wenn du hechelst und nicht mehr normal reden kannst, ist dein Puls zu hoch. Das belastet den Körper zusätzlich und erhöht den Stress.
Strecken
Dehnen und Strecken ist ebenfalls gut zur Entspannung geeignet. Strecke deine Arme nach oben in Richtung Himmel. Mache jeden Muskel lang und gähne dabei herzhaft.
Tanzen
Auch Tanzen ist gut zur Bewegung geeignet. Suche dir eine Tanzform aus und starte die Musik. Oder bewege dich einfach so, wie es sich für dich gut anfühlt. Bewege dich intensiv und schüttel deinen Körper gut durch. 😉 Das sorgt garantiert für gute Laune. Müdigkeit ist anschließend garantiert verflogen.
Häufige Fehler bei der Entspannung
Abschließend gehe ich auf eine Reihe häufig gemachter Fehler ein. Findest du dich hier wieder?
Kein positiver Effekt nach der Übung: Die meisten Techniken brauchen Übung, um die volle Wirkung zu entfalten. Bleibe also dran und probiere es öfters aus. Wenn es dann nicht klappt, probiere einfach eine andere Entspannungsübung aus.
Sich unter Druck setzen: Entspannung funktioniert nicht unter Druck. Ganz im Gegenteil: Lasse alle Erwartungen bewusst los. Dann klappt es besser.
Keine regelmäßige Übung: Du übst nur bei starkem Stress oder wenn du Lust darauf hast? Auch das ist nicht optimal. Suche dir einen bestimmten Zeitpunkt aus und übe täglich. Wenn du Probleme mit der Motivation hast, führe dir die Vorteile der Entspannung vor Augen.
Keine Zeit für Entspannung haben: Wir alle haben jeden Tag 24 Stunden Zeit. Egal ob gestresst oder entspannt. Egal ob erfolgreich oder erfolglos. Das Geheimnis lautet: Nimm dir die Zeit. Mache Entspannung zur Priorität.
Fazit zu den Entspannungstechniken
Regelmäßige Entspannung lohnt sich. Das Wohlbefinden steigt. Gelassenheit und Ausgeglichenheit stellen sich automatisch ein. Die Auswirkung auf die Gesundheit ist positiv.
Probiere verschiedene Methoden jeweils mehrfach aus. So merkst du, welche Entspannungstechnik bei dir am besten wirkt. Je nach Situation kannst du unterschiedliche Übungen einsetzen.
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